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WILLKOMMEN IN DER UGLY MEN’S LOUNGE!

VOL. 6 AB DEM 15.07.2022 ERHÄLTLICH

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KULTURKAUFHAUS


Unsere Jukebox ist gespickt mit Preziosen der Musikgeschichte bis 1962: Rock & Roll, Rhythm & Blues, Mambos, Cha Chas, Exotisches, unglaublich Seltsames!

Die Musikgeschichte birgt mehr Geheimnisse, als Sie glauben…
„Down At The Ugly Men’s Lounge“ ist gerne behilflich, einige von ihnen aufzudecken.

Zum Hören und Tanzen genügen unsere grandios zusammengestellten Zehn-Zoll-Langspielplatten.
Zum Nachlesen der Fakten über die Künstler von „Down At The Ugly Men’s Lounge“ gibt es diese Website.

Viel Vergnügen!

Prof. Bop

 

Volume 5

DOWNLOAD & STREAMING

 

 

Side A     Side B  
01 „Cotton Pickin‘ Chicken Pluckin‘ Shame'“ – BEN SHARON   01 „You’re My Thrill“ – MARTI BARRIS
02 „Plantation Boogie“ – GEORGIE AULD & His Auld Stars   02 „Bongo Mambo“ – THE BOOP-A-LOOS
03 „Don’t Do“ – JOHNNY HAMLIN Qintet   03 „I Really Mean It“ – BILL WALTERS
04 „Chinese Lullaby“ – EDDIE PLATT & His Orchestra   04 „Who’s On First“ – STACY BENGAL & His Six Outfielders
05 „A Frantic Antic“ – THE JUMPIN‘ JACKS & Dick Marx Orchestra   05 „You Laughed When I Cried“ – BOBBY BLUE & The Love Orchestra
06 „Boys Out School“ – ROY LANHAM   06 „Bo Diddley“ – BONNEMERE & His Piano
07 „Send Me, Baby“ – RALPH JAY & Ray Ellis Chorus & Orchestra   07 „Rockin‘ The Ark“ – JOHNNY ARCESI & Nelson Riddle Orchestras

AUS DEM PROFESSOR BOP-ARCHIV:


Cotton Pickin’ Chicken Pluckin’ Shame – BEN SHARON

 

Wer war Ben Sharon? Nun, nach aktuellem Forschungsstand war er ein Sänger, der zwischen 1955 und 1961 drei Singles  herausgebracht und ansonsten wenig  Getöse im Musikgeschäft angerichtet hat.

Aus seinem eigentlich eher romantisch ausgerichteten Repertoire ragt „Cotton Pickin’ Chicken Pluckin’ Shame“, erschienen 1958 auf dem für seinen riesenhaften Namen eher kleinen texanischen Label „Giant“, als Rock & Roll-Nummer von Rang heraus. Der Arrangeur und Kapellmeister dieser Aufnahme, George Campbell, ist sicher nicht identisch mit all’ den Schauspielen, Sportlern, Wissenschaftlern und Schriftstellern gleichen Namens. Die Frage, ob er der George Campbell ist, der Anfang der 60er Jahre als Komponist einiger großer Country-Pop-Hits verantwortlich zeichnete, harrt noch der Klärung.


Plantation Boogie – GEORGIE AULD & His Auld-Stars

 

Georgie Auld (1919 – 1990), geboren in Kanada als George Altwerger, gehörte schon in jungen Jahren zu den Granden des Jazz und wirkte als Sideman in namhaften Ensembles mit. So spielte er u.a. Tenorsaxophon für Benny Goodman, Artie Shaw, Dizzy Gillespie und Billy Eckstine.

Als Gelegenheits-Schauspieler brachte er es bis auf die Bühnen  des Broadway und in die Filmstudios von Hollywood. 1977 war es Auld, der in dem Film „New York New York“ nicht nur einen Bandleader spielte – es war auch sein Tenorsax, das man hörte, wann immer Robert de Niro das Instrument an seine Lippen setzte.

Die Welt des Rock & Roll barg für Georgie Auld keine großen Geheimnisse.

Seine Version des „Plantation Boogie“ (das Original stammte vom Hammond-Orgel-Star Lenny Dee, Gesangsfassungen gab es u.a. von den Gaylords und Red Foley) gehört fraglos zu den besten Versionen dieses fast vergessenen großen frühen Rock & Roll-Klassikers.

 

 

 


Don’t Do – JOHNNY HAMLIN Quintet

 

Sein Hauptinstrument war das Akkordeon, aber auch als Pianist spielte er weit vorne mit: Johnny Hamlin aus San Diego. Fünf Lps erschienen zwischen 1956 und 1963, teilweise in Zusammenarbeit mit der Sängerin Marci Miller oder den legendären Modernaires (unter dem durchsichtigen Pseudonym „Hal Dickinson Singers“). Sie zeugen von seiner Meisterschaft auf beiden Instrumenten und von seinen Fähigkeiten als Arrangeur für sein Quintett, das ihm bei all’ seinen Aufnahmen zur Seite stand.

Ihren Start hatte die Combo ca. 1952 in Hamlins Heimatstadt und tingelte sich bald von einem obskurem Gig zum anderen, u.a. auf Bowling-Bahnen und als Tanzmusikgruppe in den Zirkus-Restaurants der Ringling Brothers. Wohl schon zu jener Zeit entstand „Don’t Do“ als noch etwas hemdsärmeliges Demo der Gruppe.

1955 schafften die Fünf um Johnny Hamlin den Sprung in die besseren Jazz Clubs des Landes und spielten u.a. in der „Pla-Bowl Lounge“ in Calumet City, Illinois und im „Blue Note“ in Chicago, wo sie von Lionel Hampton entdeckt und weiterempfohlen wurden.

1956 erschien das erste Album der Gruppe auf dem winzigen Replica-Label.

Neben Johnny Hamlin an Akkordeon und Klavier waren Ken Earnest (Bass und Tuba), Bob Barnes (Saxophon), Art Mooshagian (Trompete und Ventilposaune) und Bob McKee (Drums) mit von der Partie. Der beträchtliche Erfolg des Hamlin Quintetts veranlasste das Detroiter Label Fraternity im selben Jahr,  das alte Demo der Gruppe aus dem Keller zu holen und als Single zu veröffentlichen. Und siehe da: Die frühe Musik der Johnny-Hamlin-Gruppe entpuppt sich als flotter Jive im Stile der frühen Combos aus Philadelphia wie Freddie Bell & The Bell Boys oder Jimmy Cavallo’s Houserockers.

Wer aus der obengenannten Besetzung tatsächlich bei „Don’t Do“ mitspielt, kann man nur mutmaßen. Dass der Bandleader selbst singt, darf angenommen werden. Somit sind „Don’t Do“ und die Rückseite „Miss Fanny Brown“ (ein heißer Bewerber für eine später UGLY-MEN’S-LOUNGE-Ausgabe) die einzigen Aufnahmen des Johnny Hamlin Quintet mit Gesang aus den eigenen Reihen überhaupt.

Nach dem letzten Album der Gruppe 1963 verliert sich die Spur dieser ganz besonderen Jazzband im Dämmerlicht der Musikgeschichte….

 


„Volume 5“ weiterlesen

Volume 4

DOWNLOAD & STREAMING

Side A     Side B  
01 „Koko-Mamey“ – MOE KOFFMANN Quartet   01 „Mambo Blues“ – NAT BROOKS & The Mambo Boys
02 „Fever Twist“ – HENRY WRIGHT & Il Suo Complesso   02 „One More Kiss“ – THE TRIAD’S
03 „Ooh How I Love Ya“ – MURRAY SCHAFF & His Aristocrats   03 „Pachuko Hopp“ – JERRY MURAD’s Harmonicats
04 „Red Devil“ – JOHN GRAVEN Quintet   04 „My Babe“ – THE GOOFERS & Dick Jacobs Orchestra
05 „Fightin‘ Mad“ – DANNY COSTELLO   05 „Gold Will Melt“ – THE MATYS BROTHERS
06 „Headin‘ North“ – JOHNNY KEATING’s Kombo   06 „Big Boy“ – THE BIG BEATS
07 „Let It Roll“ – ANNISTEEN ALLEN & Lucky Millinder Orchestra   07 „Max“ – AL „JAZZBO“ COLLINS & The Men From Mars

AUS DEM PROFESSOR BOP-ARCHIV:


Koko-Mamey – MOE KOFFMAN Quartet

 

Seit seinem Überraschungshit „Swinging Shepherd Blues“ im Jahre 1958 gehörte der kanadische Saxophonist und Flötist Moe Koffman (1928 – 2001) zu den populärsten Künstlern seiner Heimat. Auch in den USA hatte sein Name einen guten Klang und der Stapel seiner Veröffentlichungen ist beindruckend. Koffmans Talent als röhrender Rock’n’Roller fand dabei nur wenig Beachtung. So ging sein entfesseltes „Koko-Mamey“, eigentlich eine leicht tequilöse Fassung des russischen „Wolgaschiffer-Liedes“ als B-Seite seiner Calypso-Scheibe „Little Pixie“ (im Juni 1958 immerhin eine # 72 der amerikanischen Hitparade) irgendwo im Rock’n’ Roll-Niemandsland verloren.


Fever Twist – HENRY WRIGHT & Il Suo Complesso

 

Das gute alte „Fever“ fand im Laufe der Jahre viele begeisterte Interpreten. Angefangen bei Little Willie John (1956) über Peggy Lee (1958), Elvis Presley (1960), The Three Suns (1960), Sam Butera (1959) und The McCoys (1965) bis hin zu Beyoncé (2003) hat diese Komposition von Eddie Cooley und Otis Blackwell (er benutze hier das Pseudonym John Davenport) ihren Status als Klassiker des amerikanischen Liedguts wacker verteidigt.

Der in Italien lebende amerikanische Sänger Henry Wright veröffentlichte seine „Fever“-Fassung (aus allzu durchsichtigen Gründen in „Fever Twist“ umbenannt) 1962 als Rückseite seiner Single „Abat-jour“ (dahinter verbarg sich die französische Version des alten Robert-Stolz-Schlagers „Salome“), die ihrerseits einen Platz in den Herzen der Cineasten innehält: 1963 legte Sophia Loren zu Henry Wrights „Abat-jour“ im Film „Ieri, oggi, domani“ („Gestern, heute und morgen“) einen sensationellen Striptease hin, während Marcello Mastroianni vor Aufregung nicht wusste, wohin mit seinen Händen…


Ooh How I Love Ya – MURRAY SCHAFF & His Aristocrats

 

Murray Schaff & His Aristocrats waren eine der typischen, swingenden Jive Bands der amerikanische  Ostküste, die die Rock’n’Roll-Achse zwischen Philadelphia und Las Vegas bespielten.

1956, zur Zeit der Veröffentlichung von „Ooh How i Live Ya“,  bestand die Band aus John McLean (Gitarre), Jerry Kay (Piano, später ersetzt durch den als Bandleader der „Jazz Bombers“ bekannten Bobby Boyd), Lou Cavae (Bass) und Johnny Ogden (Schlagzeug). Mr. Schaff selbst spielte das Tenorsaxophon und sang.

Für Schallplattenausnahmen wurde die Band gelegentlich um die Position eines zweiten Saxophonisten erweitert – so auch hier. Leider ist der Name des Baritonsax-Spielers nicht bekannt, aber ohne ihn wär’s nur halb so schön!

Die Schallplattenkarriere von Murray Schaff (1927 – 1996) erstreckte sich von 1954 bis 1960.


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Volume 3

DOWNLOAD & STREAMING

Side A     Side B  
01 „Open The Door Richard“ – BILL DOGGETT & His Combo   01 „Sister Jenny“ -THE FOUR HUES & George Cates Orchestra
02 „Bla, Bla, Bla Cha Cha Cha“ – TITUS TURNER & Mort Garson Orchestra   02 „Guitar Rock“ – IRVING ASHBY
03 „Rex The Hex“ – THE KING’S JESTERS   03 „Walking Together“ – REED HARPER & The Notes and Sid Bass Orchestra
04 „Rockin‘ The Keys“ – JOSE MELIS & His Piano   04 „Nite Train To Wabash“ – BILLY WAYNE Combo
05 „Lookout“ – SAVINA & The Love Orchestra   05 „Girl With Swingin‘ Derriere“ – RUTH WALLIS & Jimmy Carroll Band
06 „Minor Mad“ – ROBY DAVIS & Son Orchestra   06 „Rock’n’Roll Cha Cha Cha“ – THE SHEPHERD SISTERS
07 „All Or Nothing At All (Take Your Lips Offa My Cheek)“ – PAGE CAVANAUGH Trio   07 „Abdullah’s Pets“ – HENRI DE PARI & His Orchestra

AUS DEM PROF. BOP-ARCHIV:



„Open The Door Richard“ – BILL DOGGETT & His Combo

 

Dieser Song hat eine der längsten durchgängigen Historien im Rhythm & Blues, Jazz und Rock & Roll überhaupt aufzuweisen. Eigentlich basiert er auf einem Sketch, der schon  1918 von dem Komiker John Mason geschrieben und popularisiert worden war.

Verschiedene andere Komiker griffen den Spaß um einen Betrunkenen, der den Weg in sein Haus nicht mehr findet, auf – allen voran Dusty Fletcher, der damit auf der Bühne des Harlemer Apollo Theaters einen Sensationserfolg feierte.

Der kalifornische Saxophonist und Band-Leader Jack McVea komponierte 1946 einen Refrain zum Sketch und nahm ihn als erster mit seiner Band auf.

Ein „Richard“-Lawine brach los: Coverversionen (u.a. von Louis Jordan, Count Basie und Dusty Fletcher höchstselbst), Antwort-Platten, fremdsprachige Versionen (sogar auf Chinesisch und Armenisch) undundund…. 

Der Bandleader und Organist Bill Doggett (1916 – 1996), der als Pianist und Arrangeur schon seit den 30er Jahren den schwarzen Swing maßgeblich mitgeprägt hatte, in den 40ern als Pianist für Louis Jordan wirkte und in den 50er Jahren den Sound der groovy-vor-sich-hin-köchelnden Hammondorgel-Tenorsaxophon-Bands definierte („Honky Tonk Pt.2“), reduzierte seine Fassung 1961 auf den Refrain. Die Handlung des Sketches sollte man sich wohl selbst denken, aber die herrlichen Soli und der lustvolle Chor auf der Platte brauchten keinen Witzemacher mehr, um zu verfangen.


„Bla Bla Bla Cha Cha Cha“ – TITUS TURNER & Mort Garson Orchestra

 

Titus Turner (1933 – 1984), war ein R&B-Altmeister, der schon mit siebzehn Jahren seine ersten Schallplatten veröffentlicht hatte und dessen Kompositionen, von anderen gesungen, enorm erfolgreich wurden. Dieses hübsche Kabinettstückchen erblickte das Licht der Welt 1961 als kaum beachtete B-Seite von „Pony Train“.
Die Nummer wurde in vielen Ländern veröffentlicht, aber nur bei der in Großbritannien erschienenen Version entschloss man sich, auf ein „Bla“ zu verzichten.
Oder war es gar ein Versehen? Egal – sowieso alles nur Bla-Bla!


„Rex The Hex“ – THE KING’S JESTERS

 

Wir erlauben uns, einen offensichtlichen Rechtschreibfehler zu korrigieren und garnieren das „Kings“ des Original-Labels von 1957 mit einem Apostroph.
Es gibt vage Anzeichen, dass es sich bei den King’s Jesters um die legendären Park Avenue Jesters handelt, eine Showband, die schon 1947 auf dem Schallplattenmarkt auffällig wurde und sich im Laufe der folgenden Jahre auf verschiedenen Labels und an verschiedenen Stilen zwischen Ink-Spots-Imitation, italo-amerikanischem Humor und wildem R&B-Gehonke versucht hat. „Rex The Hex“ dürfte die letzte Veröffentlichung der Band gewesen sein. Wenn unser Verdacht stimmt, gehörten der Combo zur Zeit dieser Aufnahmesession Joe Rinaldi (alias Joey Reynolds, Klarinette und Saxophon) und Tony Stumpo (Piano) an. Und der Rest der Besetzung? Gemach…., wir wissen ja nicht einmal sicher, ob dies die guten alten Park Avenue Jesters waren…


„Volume 3“ weiterlesen

Volume 2

DOWNLOAD & STREAMING

Side A     Side B  
01 „Double Talk“ – THE PLAYBOYS   01 „Party Time“ – THE RAY-O-VACS
02 „One Arabian Night“ – THE FOUR TOPHATTERS   02 „Hey, Mrs. Jones“ – TINY TONY & The Statics
03 „A String Of Pearls“ – BILLY FORD & His Combo   03 „Mambo Rock“ – JOHN BUZON Trio
04 „Why Don’t You Do Right“ – PAT MORRISSEY   04 „Stay Away From Me“ – BOBBY BERNELL & The Dreamtones
05 „Tea House Blues“ – CRAZY JOSÉ   05 „Can You Feel It?“ – ED GATES & His Custom Hammond Organ
06 „Good Rockin‘ Tonight“ – ARTHUR PRYSOCK   06 „Route 66“ – AL BROWN & His Tunetoppers
07 „Darling“ – CHARLIE GREEN   07 „Aladin Cha Cha“ – AIMABLE, His Accordion & His Organ

AUS DEM PROF. BOP-ARCHIV:



„Double Talk“ – THE PLAYBOYS

 

The Playboys aus Philadelphia begannen um 1951 Philadelphia mit dem typischen „Northern Band Sound“ ihrer Heimatstadt. Der Gründer der Gruppe war der Saxophonist Ray Dee (eigentlich Ray D’Agostino). Nach einigen Umbesetzungen, regionalen Erfolgen und dem Herumexperimentieren mit verschiedenen Rhythmen und Stilen bei mehreren Plattenfirmen gelang ihnen 1958 mit der Ballade „Over The Weekend“ endlich der große Wurf. Dabei wurde die mitreißende B-Seite der Single vom großen Publikum geflissentlich übersehen. „Double Talk“ war eine Komposition von zwei Ex-Mitgliedern bahnbrechender Rhythm & Blues-Gesangsgruppen: Leonard Puzey (1926 – 2007) war ein Mitbegründer der Ravens und Gregory Carroll (1929 – 2013) sang ein paar Jahre bei den Orioles. Seit ihrem gemeinsamen Jahr bei den Dappers (1956) arbeiteten sie als Songschreiber zusammen. „Double Talk“ erwies sich als ideale Rock & Roll-Nummer, die 1958 auch von Conway Twitty (als „Double Talk Baby“) gesungen wurde.

Zur Zeit der Aufnahme von „Double Talk“ bestanden die Playboys aus Ray Dee (Tenorsaxophon), Ronnie James (Gitarre), Irv Mellman (Piano), Lou Mauro (Drums), Joe Franzosa (Bassgitarre) und dem kurz  zuvor zur Gruppe gestoßenen Sänger Sammy Vale. Außerdem war bei der Aufnahme im Studio ein unbekannt gebliebener Baritonsaxophonist zugegen. Später kam als neuer Pianist Russ Conti, ein ehemaliges Mitglied von Freddie Bell & The Bell Boys, in die Band.
Die Playboys veröffentlichten ihre letzte Platte im Jahre 1962 und traten noch bis 1964 auf.


„One Arabian Night“ – THE FOUR TOPHATTERS

 

The Four Tophatters, Pat Vassello (Trompete), Carmen Falconieri (Gitarre), Chet Sondinsky (Akkordeon) und Blazie Pollack (Bass) gaben 1954 ihr Debut auf der Rock & Roll-Bühne.
Ihre Einstandsplatte „Dim Dim The Lights“ erregte gleich soviel Aufsehen, dass die Nummer sogar von Bill Haley gecovert wurde, der damit immerhin einen Nummer-11-Hit hatte.

Archie Bleyer, Inhaber der Plattenmarke Cadence und Produzent der Four Tophatters in Personalunion, verordnete den vier Zylinderhut-Trägern (nichts anderes bedeutet „Tophatters“ – dabei trugen sie diese vornehmen Kopfbedeckungen auf keinem einzigen ihrer Fotos!) von Anfang an einen Studio-Schlagzeuger, der für den aktuellen Rock & Roll-Rhythmus sorgte. Bei „One Arabian Night“  ging er 1956 noch weiter: Keine Trompete mehr, auch kein Akkordeon, stattdessen zwei Saxophone.  Arabien halt…


„A String Of Pearls“ – BILLY FORD & His Combo

 

Den meisten Käufern des 1958er Riesenhits „La Dee Dah“ von Billy & Lillie (und es gab viele, sehr viele Käufer…) dürfte nicht bewußt gewesen sein, dass sie in Wirklichkeit einer Platte der Billy Ford Combo  lauschten.
Der Trompeter Billy Ford (1919 – 1983) gründete sein eigenes Ensemble 1945 nach Lehrjahren in namhaften Orchestern. Je nach Plattenmarke hießen die Bands, denen er vorstand Musical V-8’s oder Thunderbirds. Nur bei Josie firmierte er schlicht als Leader seiner „Combo“. 1955, zur Zeit der Aufnahme von „A String Of Pearls“, einem Standard aus dem Glenn-Miller-Repertoire, bestand die Band neben Billy Ford wahrscheinlich aus Freddie Pinkard (Drums), Frisco Bombay (Gitarre), Howard Anderson (Piano), Jimmy Holmes (Tenorsaxophon) und Frederick „Money“ Johnson (Bass).
Lillie Bryant (die Lillie von Billy & Lillie) stieß erst zwei Jahre später zur Gruppe und der Rest ist Geschichte.


„Volume 2“ weiterlesen

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